Wenn die Tage kürzer werden, wird die Stirnlampe zum unverzichtbaren Begleiter. Ob beim Training in der Dämmerung, auf nächtlicher Skitour, beim Bikepacking oder beim Hüttenzustieg – die passende Lampe sorgt für Sicherheit und Komfort. Wir erklären, worauf du achten musst – und was die Unterschiede bei einzelnen Modelltypen sind.
1. Welche Typen von Stirnlampen gibt es?
Grundsätzlich lassen sich Stirnlampen in drei Hauptkategorien einteilen:
- Leichte Allrounder – kompakt, leicht, ideal für Jogging, Wandern und Alltag.
- Sport-Performance-Lampen – höhere Leuchtkraft, robust, gute Befestigung, perfekt für Trailrunning, Mountainbiken oder Skitouren.
- Expeditions- und Profimodelle – sehr hohe Lumen-Zahlen, lange Akkulaufzeit, oft mit externem Akku, für anspruchsvolle Berg-, Bikepacking oder Wintertouren.
Stirnlampen zum Wandern: Die Sport Conrad Tipps
2. Wieviel Leuchtkraft sollte meine Stirnlampe haben?
Beim Kauf einer Stirnlampe stößt man sehr häufig auf die Begriffe Lumen und Leuchtweite. Letztere gibt an, wie weit die Lampe den Weg ausleuchten kann. Der Lumen-Wert gibt die Helligkeit der Lampe an. Je höher der Wert, desto stärker leuchtet die Lampe die Umgebung aus. Die Lumenwerte reichen von wenigen hundert Lumen bis weit über 3000 Lumen.
- Für Jogging oder Wandern in leicht beleuchteten Bereichen sind 50–300 Lumen meist ausreichend.
- Für alle die gern mal eine nächtliche Trainingseinheit einlegen und schneller unterwegs sind, zum Beispiel beim Traillruning, sind Lampen um die 500 Lumen sinnvoll.
- Für Mountainbiken oder Bergsteigen empfiehlt sich eine hohe Lumen-Zahl ab etwa 800, da das Auge weniger Zeit hat, sich an wechselnde Lichtverhältnisse anzupassen.
3. Welche Leuchtmodi sind sinnvoll?
Nahezu alle Stirnlampen bieten verschiedene Leuchtmodi, die sich per Knopfdruck wechseln lassen:
- Fernlichtmodus: Schmaler, weiter Lichtkegel für gute Sicht auf Distanz – ideal für schnelle Sportarten oder weite Sicht im Gelände. Die Lichtkegel reichen dann über 200 Meter weit.
- Breitstrahlmodus: Breiter Lichtkegel für Arbeiten im Nahbereich, Zeltaufbau oder Kartenlesen.
- Rotlichtmodus: Schonend für die Augen, da sich die Pupillen nicht so stark zusammenziehen. Praktisch, um nachts niemanden zu blenden oder um die Nachtsicht zu erhalten. Oder auch um als Behelfsrotlicht Blinklicht/Rücklicht: Erhöht die Sichtbarkeit im Straßenverkehr, z. B. beim Laufen oder Radfahren. Manche Modelle haben dafür eine separate rote LED auf der Rückseite des Kopfbandes.
- Sportmodi: Einige Lampen können per App angesteuert werden und bieten verschiedene Sportmodi.